Başlangıç

Onun ziyareti.

Kulak, burun ve boğaz bölgenizde kendini gösteren tüm rahatsızlıkları teşhis ve tedavi ediyoruz. Bu, klasik soğuk algınlığının yanı sıra yüz kaslarının bir bozukluğunu da içerir. Uygulamamızda akupunktur ve radyo frekans tedavisi gibi özel tedavi yöntemleri de sunmaktayız.



Bizim takım.


Akım



09 Tem, 2024
Lautes Schnarchen hält nicht nur die Lebensgefährtin wach. Es kann auch Zeichen eines folgenreichen Bluthochdrucks sein, so das Ergebnis einer australischen Studie. Viele Studien über den Zusammenhang zwischen Schnarchen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben eine Schwäche: sie basieren auf Selbstberichten von Betroffenen. Dr. Bastien Lechat von der Flinders Universität und sein Team können ihre Forschung erstmals auf objektive Daten der schnarchenden Studienteilnehmer stützen. Möglich machen dies Sensoren, die unter die Matratze gelegt werden und die nächtlichen Schnarch- und Schlafzeiten erfassen. Blutdruck und Schnarchzeiten im Vergleich Insgesamt 10.868 Männer und 1.419 Frauen im mittleren Alter von 50 Jahren nahmen an der Studie teil. Über einen Zeitraum von sechs Monaten maßen die Teilnehmer mehrmals täglich ihren Blutdruck und schliefen auf den Sensoren. Mithilfe der Sensoren ließen sich die genauen Schlafzeiten, die Schnarchzeiten sowie das Verhältnis von Apnoe (Atemaussetzer) und Hypnoe (eingeschränkte Atemtiefe) genau erheben. Als weitere Einflussfaktoren wurden Alter, Geschlecht und Body-Mass-Index (BMI) in die statistischen Analysen einbezogen. Viel Schnarchen und Bluthochdruck hängen zusammen Das Forscherteam kam anhand der gewonnenen Daten zu folgenden Erkenntnissen: Jeder fünfte Teilnehmende litt an Bluthochdruck 29% der Teilnehmer schnarchten über 10% der nächtlichen Schlafzeit 14% schnarchten über 20% ihrer nächtlichen Schlafzeit 7% schnarchten sogar über 30% ihrer nächtlichen Schlafzeit Bei Viel-Schnarchern (>5% der Schlafzeit) lag das Risiko für Bluthochdruck fast doppelt so hoch wie bei Wenig-Schnarchern (<0,1% der Schlafzeit) – unabhängig davon ob Atemaussetzer (Schlafapnoe) auftreten Die Vielschnarcher waren mehrheitlich übergewichtige Männer Das Forscherteam konnte zeigen, dass häufiges Schnarchen mit einem deutlich erhöhten Risiko für Bluthochdruck einhergeht – auch ohne Schlafapnoe. Das australische Forscherteam will nun untersuchen, inwieweit therapeutische Interventionen gegen das Schnarchen dabei helfen, auch den Bluthochdruck zu senken. Hinweis der Redaktion: Auf Dauer erhöht Bluthochdruck das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenschäden. Gewichtsabnahme, mehr Bewegung, eine gesunde Ernährung (z.B. Mittelmeerkost) – und gegebenenfalls Rauchstopp – können dabei helfen, einen erhöhten Blutdruck auch ohne Medikamente zu senken. Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de Lechat B. et al. Regular snoring is associated with uncontrolled hypertension. npj Digital Medicine (2024). DOI: 10.1038/s41746-024-01026-7
28 May, 2024
Rauchen verursacht bzw. begünstigt viele Krebsarten im Mund-Rachen-Bereich. Daher stellen die HNO-Ärzte im Netz anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai Initiativen zur Förderung des Rauchstopps vor. Die Zahl der Raucher hat, vor allem bei den Jugendlichen, in der Corona-Zeit wieder leicht zugenommen, daher ist und bleibt die Nikotinsucht eine der größten Volkskrankheiten. Dabei ist Rauchen ein großer Risikofaktor für die Gesundheit allgemein und für die Entstehung von Krebs (z.B. Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs). Um das Nichtrauchen bei Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai vor Jahren die Initiative „Werden Sie rauchfrei!“ ins Leben gerufen. Aus bestehendem Anlass möchten die HNO-Ärzte im Netz auch zum diesjährigen Weltnichtrauchertag auf das Informationsportal der Aktion hinweisen: www.rauchfrei-info.de . Dort erhalten aufhörwillige Raucherinnen und Raucher neben vielfältigen Informationen und Ratschlägen rund um das Nichtrauchen professionelle Hilfe beim Rauchstopp. So können sie beispielsweise am kostenlosen Online-Ausstiegsprogramm ‚rauchfrei’ teilnehmen, das sie je nach Bedarf bis zu vier Wochen täglich mit Tipps und Empfehlungen beim Rauchausstieg begleitet. Weiter können Sie sich in einer Community mit anderen zu den Problemen des Nikotinentzugs austauschen. Da Rauchen die Krebsentwicklung von Tumoren im Mund- und Rachen-Bereich verursacht bzw. stark begünstigt, können Programme wie diese BZgA-Initiative und das Programm www.justbesmokefree.de zur Förderung des Rauchstopps aus HNO-ärztlicher Sicht nur befürwortet werden.  Anlässlich des Weltkrebstages möchten die HNO-Ärzte auch an seltenere Krebsarten wie Kehlkopfkrebs erinnern, zumal dieser durch den frühzeitigen Vorsorge-Check beim HNO-Arzt vermeidbar bzw. heilbar ist. In Deutschland erkranken jährlich etwa 2.700 Männer und gut 500 Frauen neu an Kehlkopfkrebs. Das mittlere Erkankungsalter liegt bei 67 Jahren. Zu den Hauptrisikofaktoren zählt neben dem Rauchen ein hoher Alkoholkonsum. Aber auch eine Asbest-Belastung und bestimmte Viren (z.B. Humane Papillomviren, kurz HPV) können bei der Entstehung von Kehlkopfkrebs eine Rolle spielen. Quellen: https://www.hno-aerzte-im-netz.de BZgA, Just be Smokefree https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Kehlkopfkrebs/kehlkopfkrebs_node.html
13 May, 2024
Gleich, ob es die Blumenwiese ist, gemahlener Kaffee oder das frische Brot - Gerüche tragen maßgeblich zu unserem Wohlbefinden bei. Leider kann das Riechvermögen durch zahlreiche Faktoren eingeschränkt sein, zum Beispiel auch als Nebenwirkung einer Arzneimitteltherapie. Unser Geruchssinn trägt wesentlich zur Lebensqualität bei. Angenehme Gerüche rufen im Alltag positive Gefühle hervor und auch beim Essen spielt das sogenannte olfaktorische System, die Kombination zwischen Riechen und Schmecken , eine entscheidende Rolle: Über die Zunge werden die fünf Geschmacksqualitäten süß, sauer, salzig, bitter und umami wahrgenommen, während Duftstoffe von der Mundhöhle über den Nasenrachen nach oben zur Riechschleimhaut aufsteigen und dort den Geschmack abrunden. Ein gestörtes Riechvermögen kann deshalb auch Appetitlosigkeit zur Folge haben. Wer schlechter riecht, hat weniger Freude am Leben – tatsächlich sind Riech­störungen mit einem erhöhten Auftreten von Depressionen assoziiert. Studien zeigen, dass eine Verbesserung des Riechvermögens den Schweregrad der Depression abmildern. Neben diesen Aspekten hat das olfaktorische System auch eine wichtige Warnfunktion: Gefahren wie z.B. Brandgeruch, giftige Dämpfe oder verdorbene Speisen werden darüber wahrgenommen. Riechstörungen können im Rahmen von Erkrankungen wie einer starken Erkältung oder einer COVID-19-Infektion temporär oder auch langanhaltend auftreten. Und auch einige Arzneimittel können den Geruchssinn beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, den eigenen Geruchssinn immer wieder bewusst zu überprüfen und bei möglichen Einschränkungen mögliche Ursachen abklären zu lassen. äin-red Quelle: www.hno-aerzte-im-netz.de https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/11/27/riechstoerungen-warnsignal-oder-nebenwirkung
24 Nis, 2024
Am 24. April 2024 findet der Internationale Tag gegen Lärm statt. Der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte ruft dazu auf, sich Lärmbelastung regelmäßig bewusst zu machen und im Alltag lärmbewusster zu handeln. Menschen sind heutzutage durch Lärm am Arbeitsplatz, Umweltlärm, Musik und andere Medien freiwillig oder unfreiwillig einer ständigen Geräuschkulisse ausgeliefert. Viel zu selten findet sich ein Ort der Ruhe – das Gehör steht unter Dauerbelastung. Dies kann zu Hörbeeinträchtigungen führen, vor allem, wenn das Gehör, beispielsweise durch laute Musik über Kopfhörer, immer wieder Extrembelastungen ausgesetzt ist. Pünktlich zum 27. Internationalen Tag gegen Lärm (International Noise Awareness Day) mit dem Motto "Ruhe gewinnt, die Zukunft beginnt" möchten die Hals-Nasen-Ohrenärzte, die in den Praxen auch eine zunehmende Zahl jüngerer schwerhöriger Patienten beobachten, auf diese Situation hinweisen. Ist man häufig Lärm ausgesetzt, sollte man dem Gehör regelmäßig eine Auszeit gönnen und über Möglichkeiten der Lärmreduzierung und des Lärmschutzes nachdenken. Wichtig ist es, ein Bewusstsein für Ruhe und Lärm zu entwicklen und sich öfter bewusst Ruhephasen zu suchen. Außerdem ist eine breite Aufklärung und Enttabuisierung auf diesem Sektor ganz wichtig. So fällt es vielleicht Menschen mit Hörproblemen leichter, sich diese einzugestehen und bei entsprechenden Anzeichen frühzeitig zum HNO-Arzt zu gehen. Denn dann sind die Behandlungsmöglichkeiten in der Regel am besten. Quelle: www.hno-aerzte-im-netz.de www.tag-gegen-laerm.de , äin-red
22 Mar, 2024
Am 4. Mai 2024 findet in Ulm die Frühjahrstagung "Morbus Menière" statt. Die Selbsthilfeorganisation KIMM e.V. und das HNO-Uniklinikum in Ulm laden hierzu die Fachöffentlichkeit sowie interessierte Patientinnen und Patienten herzlich ein. Dieses Jahr findet die Frühjahrstagung der KIMM e.V. (Kontakte und Informationen zu Morbus Menière e.V.) am Samstag, den 4. Mai in der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Uniklinikum in Ulm statt. Zu dieser Tagung wird nicht nur Fachpublikum erwartet, sondern auch interessierte Patientinnen und Patienten sind herzlich eingeladen. Das Programm sowie weitere Informationen zur KIMM-Frühjahrstagung 2024 finden Sie in diesem Flyer (pdf-Dokument). Allgemeine Informationen zu Morbus Menière erhalten Sie auch auf der Homepage der KIMM unter www.kimm-ev.de Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de
21 Mar, 2024
Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21.3.2024 möchten HNO-Ärztinnen und HNO-Ärzte daran erinnern, dass bei Kindern mit einer Trisomie 21 häufig Hörbeeinträchtigungen auftreten. Diese sollten so früh wie möglich untersucht und bei Bedarf behandelt werden. Bei Kindern mit Down-Syndrom ist häufig auch das Gehör geschädigt. Wichtig ist es, mögliche Hörbeeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen, um betroffene Kinder bestmöglich behandeln und fördern zu können. Darauf weist der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März 2024 hin. „Am besten geeignet ist hier das Neugeborenen-Hörscreening , welches in den ersten vier Tagen nach der Geburt durchgeführt werden sollte. Sollte diese Untersuchung verpasst werden, gilt es, baldmöglichst den Hörtest nachzuholen. Außerdem ist es ratsam, einmal im Jahr das Gehör überprüfen zu lassen - auch bei Erwachsenen mit Down-Syndrom", empfiehlt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. In Deutschland leben etwa 50.000 Menschen mit Down-Syndrom. Drei Viertel der Kinder mit Down-Syndrom leiden unter einer leichten oder mittelgradigen Schwerhörigkeit, die häufig erst im Schulalter entdeckt wird. „Eine mögliche Hörschädigung muss bei der Sprachförderung aber immer mit bedacht und überprüft werden, weil das schlechtere Hören für die kindliche Entwicklung eine zusätzlich erschwerende Bedingung darstellt", warnt der BVHNO.  Bevor die Kinder sprechen lernen, ist die Gebärdensprache bzw. die Gebärden unterstützte Kommunikation (GuK) eine Möglichkeit, um miteinander zu kommunizieren. Laut Experten vom Deutschen Down-Syndrom InfoCenter ist es ein Trugschluss zu glauben, dass Kinder mit Down-Syndrom nichts verstehen, nur weil sie noch nicht selbst sprechen können. Sie haben i.d.R. ein sehr gutes Sprachverständnis, nur das Sprechen selbst fällt vielen von ihnen schwer. Für weitere Informationen: http://www.ds-infocenter.de äin-red Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de
01 Mar, 2024
In Deutschland leben laut Schätzungen knapp 6 Millionen Erwachsene mit einem beeinträchtigenden Hörverlust, aber nur jeder Dritte unternimmt etwas dagegen. Die Betroffenen nehmen das Risiko beruflicher Schwierigkeiten, sozialer Isolation und zum Teil schwerwiegender Folgeerkrankungen in Kauf. Angesichts der hohen finanziellen und gesundheitlichen Folgen unversorgter Schwerhörigkeit ruft u.a. die Weltgesundheitsorganisation WHO im Rahmen des Welttages des Hörens am 3. März dazu auf, eine Hörminderung rechtzeitig diagnostizieren und versorgen zu lassen. Die deutschsprachige Kampagne mit dem Motto „Das Leben gehört gehört“ ist ein Appell zur Vorsorge durch regelmäßige Hörtests – für mehr Sicherheit im Alltag, weniger Hörstress, besseren Schlaf und gegen ein erhöhtes Demenz- und Depressionsrisiko.  Für viele Menschen ist der Hörsinn der wichtigste Sinn im Leben. Eine frühere Umfrage zeigte, dass das Hören die Sicherheit im Verkehr (61%), die Sicherheit im Alltag (55%) sowie als wichtiger Bestandteil für die eigene Lebensfreude (54%) eine zentrale Rolle spielt. Bei dem Punkt eigene Lebensfreude geht es vor allem um Freizeitaktivitäten wie Kinobesuche, Konzerte oder Treffen mit Freunden. „Oft setzt eine Schwerhörigkeit schleichend ein und bleibt lange Zeit unbemerkt. Bevor man selbst eine Verschlechterung wahrnimmt, ist mitunter viel Zeit vergangen. Die Sicherheit im Straßenverkehr, die Teilhabe am sozialen Leben und die allgemeine Lebensqualität haben dann schon unnötig gelitten“, so PD Dr. Jan Löhler, Präsident des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Sprechen Sie daher Ihren HNO-Arzt auf einen Hörtest an - spätestens wenn Sie bereits leichte Hörbeeinträchtigungen im täglichen Leben, z.B. eine erhöhte Höranstrengung bei mehreren Leuten in einem Raum (Cocktail-Effekt), oder einen hochfrequenten Tinnitus bemerken. Ab einem Alter von 50 Jahren empfiehlt sich ein genereller Hörcheck beim HNO-Arzt. Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de : Dt. Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte, WHO, Website Welttag des Hörens , äin-red
20 Oca, 2024
Für das neue Jahr liegt das Vorhaben, mehr Zeit mit der Familie und dem Freundeskreis zu verbringen, ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze für 2024. © Photographee.eu / Fotolia.com (1902551359) Gute Vorsätze bleiben beliebt. Wichtigstes Vorhaben vieler Befragten für 2024 ist, sich mehr Zeit für Familie und Freundeskreis zu nehmen. Knapp zwei (65 Prozent) von drei Menschen in Deutschland geben dies an – so viele wie noch nie. Im Eindruck aktueller Krisen ist der Wunsch nach gemeinsamer Zeit in Gesellschaft naher Menschen besonders bei den jungen Befragten ausgeprägt: 71 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 70 Prozent der 30- bis 44-Jährigen gaben dies als Vorsatz für das neue Jahr an. Damit führt dieser Wunsch erstmals seit zwölf Jahren allein die Rangliste der guten Vorsätze an. Auf den Plätzen zwei und drei landen der Wunsch, mit Stress besser umzugehen sowie sich mehr zu bewegen. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen und repräsentativen Forsa-Umfrage* im Auftrag der DAK-Gesundheit. Gesundheitsthemen unbeliebter Fast allen Bereichen einer gesunden Lebensweise messen die Befragten weniger Bedeutung zu. So geht der Wunsch nach weniger Stress trotz hoher Beliebtheit von 62 Prozent um fünf Prozentpunkte zurück. Im Vorjahr gaben noch 67 Prozent an, Stress vermeiden oder abbauen zu wollen. Rückläufig sind beispielsweise auch die Vorhaben, sich mehr zu bewegen (minus vier Punkte auf 57 Prozent) und die Medienzeit zu verringern (minus drei Prozentpunkte). Konstant die Hälfte der Befragten möchte sich weiterhin gesund ernähren. Die guten Vorsätze, auf Alkohol zu verzichten und mit dem Rauchen aufzuhören, steigen in der Gunst der Befragten. Allerdings werden diese Ziele von insgesamt weitaus weniger Menschen genannt: 19 beziehungsweise zehn Prozent. Klimaschutz verliert massiv an Bedeutung Nach Jahren großen Zuspruchs geht der Wunsch, sich umwelt- beziehungsweise klimafreundlich zu verhalten, erheblich zurück. Sprachen sich im Vorjahr noch 64 Prozent der Befragten dafür aus, ist es aktuell lediglich noch die Hälfte (51 Prozent). Mit 13 Prozentpunkten ist der Rückgang in keinem anderen Bereich der guten Vorsätze so hoch. Insbesondere bei den jungen Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren hat der Klimaschutz an Bedeutung verloren. Nur noch 52 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe wollen sich hier entsprechend verhalten. Im Vorjahr waren es noch 80 Prozent. Gute Vorsätze bleiben beliebt, Durchhaltevermögen steigt Im laufenden Jahr hatten sich vier von zehn Befragten etwas vorgenommen. Das ist im Vergleich der letzten 13 Jahre ein weiterhin hoher Wert. Besonders beliebt sind gute Vorsätze bei Frauen. Unter ihnen haben 43 Prozent gute Vorsätze gefasst. Bei den Männern waren es mit 37 Prozent weniger. Weit mehr als der Hälfte aller Befragten (60 Prozent) gelang es, die gesteckten Ziele aus dem Vorjahr länger als drei Monate durchzuhalten, im Jahr zuvor waren es noch 56 Prozent. Gute Vorsätze für 2024: Mehr Zeit für Familie/Freundeskreis (65 Prozent) Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent) Mehr bewegen/Sport (57 Prozent) Gesünder ernähren (53 Prozent) Umwelt- bzw. klimafreundlicher verhalten (51 Prozent) Mehr Zeit für sich selbst (49 Prozent) Sparsamer sein (36 Prozent) Weniger Fleisch essen (31 Prozent) Abnehmen (31 Prozent) Weniger Handy, Computer, Internet (28 Prozent) Weniger Alkohol trinken (19 Prozent) Weniger fernsehen (18 Prozent) Rauchen aufgeben (10 Prozent) Hilfe für weniger Stress Die DAK-Gesundheit unterstützt ihre Versicherten mit einer neuen App dabei, Stress zu reduzieren und gelassener durchs Leben zu gehen. Das Antistress-Coaching von „Balloon“ besteht aus mehreren Modulen mit Theorieelementen, Meditationen und Achtsamkeitsübungen. Insgesamt 52 kurze Audio-Einheiten helfen dabei, zu entschleunigen und achtsamer zu leben. -> In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team der "HNO-Ärzte im Netz" ein glückliches und gesundes 2024! Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de: Pressemeldung der DAK-Gesundheit *Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 1.006 Befragte. Erhebungszeitraum: 13. bis 16. November 2023.
20 Eki, 2023
Stimmstörungen (Dysphonien) können verschiedene Ursachen haben. Eine umfassende Diagnostik und eine auf die festgestellte Diagnose abgestimmte Therapie findet in HNO-ärztlichen Praxen statt. Pearl Jam, Rod Stewart, Tim Benzko – immer wieder geraten Künstler in die Schlagzeilen, weil ihre Konzerte wegen Stimmstörungen abgesagt werden müssen. „Wenn unsere Stimme versagt, fühlen wir uns sozioemotional eingeschränkt und auf Dauer belastet. Je nachdem, wie sehr man auf seine Stimme angewiesen ist, kann es sogar existenzbedrohend sein“, sagt Oberfeldarzt Dr. Sandra Schmidt. Bei Stimmstörungen empfiehlt die stellvertretende klinische Direktorin und leitende Oberärztin der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Bundeswehr-Krankenhaus Koblenz eine gründliche Diagnostik mit standardisierten Verfahren. „Die Stimme des Menschen und sein Kehlkopf mit den dazugehörigen Funktionen sind gut untersucht. Erst nach gründlicher Anamnese kann eine geeignete Therapie eingeleitet werden.“ Die weitere Behandlung erfolge oft in einer „Sandwichtechnik“ zwischen Logopädie, HNO-Chirurgie und erneuter Logopädie, so Schmidt. Sprechen und Stimmbildung seien für uns Menschen elementare Fähigkeiten, erklärt Oberärztin Schmidt: „Vom ersten bis zum letzten Moment unseres Lebens nutzen wir unsere Stimme. Schon ein Baby kommt schreiend zur Welt. Nie wieder freut man sich so sehr über einen Aufschrei. Unsere Stimme ist ein Kommunikationsmittel und ermöglicht es, uns mitzuteilen, Informationen zu vermitteln und auch Gefühle auszudrücken. Sie kann zur Identifikation einer Person verwendet werden, da sie einzigartig ist und individuelle Merkmale aufweist.“ Wie Stimmbildung funktioniert, erläutert die HNO-Expertin wie folgt: „Die Stimme ist ein akustisches Phänomen, das durch die Schwingungen der Stimmlippen unseres Larynx erzeugt wird. Sie ermöglicht es uns, Töne und Laute zu erzeugen und zu modulieren, um zu sprechen, zu singen oder Geräusche zu erzeugen. Je nach individuellen Merkmalen wie Geschlecht, Alter und körperlicher Verfassung kann sie unterschiedlich klingen.“ Die Stimme des Menschen und sein Larynx (Kehlkopf) mit den dazugehörigen Funktionen seien anatomisch, physiologisch und funktionell gut untersucht, fährt HNO-Ärztin Schmidt fort: „Zum Stimmapparat gehört der gesamte obere und untere Atemtrakt. Zur Stimmbildung wird die Exspiration des Atemzyklus genutzt. Während bei der In- und Exspiration die Stimmlippen voneinander entfernt sind und die Atemluft passiert, legen sich bei der Phonation die Stimmlippen locker aneinander und werden durch den Luftstrom der Exspiration in periodische Schwingungen versetzt. Je nach Spannungszustand der Stimmlippen werden unterschiedliche Tonhöhen gebildet. Aber erst durch das Ansatzrohr, dem Resonanzraum oberhalb des Kehlkopfes, wird der erzeugte Ton zu einem individuellen Klang.“ Jeder beteiligte Bereich führe zu einer Stimmveränderung und könne eine Stimmstörung hervorrufen. Störungen des Ansatzrohres führen in der Regel zu einer Artikulations- und Sprechstörung, erklärt Dr. Schmidt. Stimmstörungen, auch Dysphonien genannt, können in drei Kategorien eingeteilt werden, auch wenn sie fließend ineinander übergehen können, fährt Schmidt fort: „Man unterscheidet zwischen einer organischen, funktionellen oder psychogenen Dysphonie. „Bei der organischen Dysphonie beruht die Veränderung auf einer pathologischen Veränderung der stimmbildenden Organe. Die funktionelle Dysphonie wird durch fehlerhafte Nutzung des Stimmapparates verursacht. Psychogene Dysphonie bis Aphonie sind teilweise schwer von funktioneller Dysphonie zu unterscheiden. Ursächlich sind hier traumatische Ereignisse.“ Die Untersuchung müsse nach standardisierten Verfahren erfolgen, die eine Vergleichbarkeit im Therapieverlauf ermöglichen, so Sandra Schmidt: „Nach einer Spiegelung des Kehlkopfes (der sogenannten Laryngoskopie) mit Stroboskopie, bei der das Schwingungsverhalten der beiden Stimmbänder im Kehlkopf untersucht wird, folgen die akustisch-perzeptive sowie aerodynamische Beurteilung durch den behandelnden Arzt. Des Weiteren kommen standardisierte Fragebögen zum Einsatz sowie als fünfter Schritt eine objektive apparative Stimmdiagnostik mit einer Stimmfelduntersuchung.“ Wenn die Diagnostik abgeschlossen ist, stehen zur Behandlung einer Dysphonie interdisziplinäre Ansätze zur Verfügung, so Dr. Schmidt weiter. „Neben der Behandlung der psychogenen Stimmstörung durch Psychiater können Stimmübungen, Atemtechniken und Sprechtraining durch geschultes Personal verordnet werden. Die Behandlung durch Fachpersonal erfolgt häufig in einer ‚Sandwichtechnik‘ nach dem Muster Logopädie-Chirurgie-Logopädie.“ Der Vortrag „Stimmstörungen – fünf Säulen einer Stimmdiagnostik“ (Freitag, 27. Oktober 2023, 16:30 – 16:55 Uhr, Congress Center Rosengarten Mannheim, Musensaal) ist Teil des Hauptprogramms der 56. Fortbildungsveranstaltung für HNO-Ärzte in Mannheim. Mit mehr als 1.500 Teilnehmern und Teilnehmerinnen zählt der HNO-Kongress zu den größten HNO-Fachveranstaltungen im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr stellen über 120 Referentinnen und Referenten in insgesamt 81 Programmpunkten die neuesten Entwicklungen in Wissenschaft und Praxisführung vor. Der Kongress wird von einer großen HNO-Fachausstellung begleitet. Auf rund 1.800 qm Netto-Standfläche präsentieren 133 Unternehmen aus den Bereichen Pharmazie, Medizintechnik, Praxisausstattung und -software ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen. https://www.hno-aerzte-im-netz.de : Pressemitteilung des Dt. Berufsverbandes für Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Mehr Informationen zum HNO-Kongress 2023 unter: www.fg-hno-aerzte.de
27 Eyl, 2023
Wenn der Hals schmerzt, braucht er Schonung und spezielle Pflege. Betroffene sollten vor allem darauf achten, dass die Schleimhäute nicht austrocknen. Halsschmerzen muss man meist auskurieren, hier gibt es kein Wundermittel. In etwa 70% der Fälle stecken Viren dahinter, weswegen Antibiotika keine Wirkung zeigen. Das schmerzhafte Kratzen lässt sich aber mit einigen Tipps lindern: Viel trinken: Bei Halsschmerzen viel zu trinken, ist ganz wichtig. Denn Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht, was das Eindringen von Krankheitserregern erschwert. Am besten geeignet sind Wasser und Tee. Der Tee darf aber nicht zu heiß sein, sonst reizt er die Schleimhäute. Bonbons/Pastillen lutschen: Das Lutschen von Bonbons oder Pastillen generiert ebenfalls Feuchtigkeit im Hals, weil es den Speichelfluss anregt. Hier stehen Lutschbonbons z.B. mit Inhaltsstoffen wie Salbei und Irisch Moos zur Verfügung. Frische Luft: Wer mit Halsschmerzen daheim bleibt, sollte auf das regelmäßige Stoßlüften nicht verzichten. Denn Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, damit steigt die Anfälligkeit für Viren an. Ein kleiner Spaziergang kann zudem gut tun, wenn Sie kein Fieber haben. Nicht brüllen, nicht flüstern, nicht singen: Auch die Stimme sollte bei Halsweh nicht unnatürlich und vor allem auch nicht vermehrt belastet werden. Am besten spricht man ganz normal und nicht zu viel. Auf brüllen, singen und flüstern sollte man verzichten. Rauchstopp: Auch wenn's schwer fällt, Zigaretten gehören während der Akutschmerzphase verbannt oder der Konsum sollte zumindest stark eingeschränkt werden. Sportpause: Auf Joggen oder anderen Sport sollten sie bei Halsschmerzen verzichten. Ihr Immunsystem hat mit den Erregern genug zu kämpfen, belasten Sie Ihren Körper nicht noch mehr. Medizinische Hilfe: Wenn die Schmerzen zu stark werden, helfen Lutschpastillen mit örtlich betäubenden Wirkstoffe, spezielle Gurgellösungen oder die Einnahme bestimmter Schmerzmittel. Wenn die Beschwerden nach sechs Tagen noch immer da sind, wenn Fieber hinzukommt oder die Luft knapp wird, sollten Betroffene zum Arzt gehen. Ihr HNO-Arzt ist hier der richtige Ansprechpartner. äin-red Quelle: Apotheken-Umschau https://www.hno-aerzte-im-netz.de
Show More
Share by: