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Zwischen den Jahren werden wieder überall Silvesterböller gezündet. Doch die Knallkörper bergen nicht nur Verbrennungsrisiken, sondern sie können auch zu Hörschäden führen.
Silvesterböller können das Gehör nachhaltig schädigen. Die Knallkörper können eine Lautstärke von 130 bis 175 Dezibel erreichen - das ist lauter als ein Presslufthammer. Die Schwelle, ab der sich ein normal hörender Mensch unwohl fühlt, liegt durchschnittlich bei 80-85 dB.
Bereits ein einziger Knall von mehr als 150 Dezibel kann ein Knalltrauma auslösen und zu Schwerhörigkeit und anhaltenden Ohrgeräuschen führen. Menschen mit Knalltrauma haben vor allem Probleme bei der Wahrnehmung hoher Frequenzen: Sie hören Klingeltöne und hohe Stimmen deutlich schlechter als zuvor.
Auch in zwei Metern Entfernung gezündete Silvesterraketen können Schallimpulse erreichen, die so laut wie ein Düsenflugzeug oder sogar lauter sind. So ein „Impulslärm" schadet dem Gehör mehr als Dauerlärm.
Ausreichender Abstand zu Böllern und Raketen ist zu Silvester der beste Schutz für das Gehör. Für Feuerwerk-Liebhaber ist ein Gehörschutz ratsam. Oder den Ohren und der Umwelt zuliebe verzichten Sie dieses Jahr vielleicht ganz auf die Knallerei?!
Quelle: dpa, äin-red
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