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Tipps gegen Halsschmerzen

Sept. 27, 2023

Wenn der Hals schmerzt, braucht er Schonung und spezielle Pflege. Betroffene sollten vor allem darauf achten, dass die Schleimhäute nicht austrocknen.


Halsschmerzen muss man meist auskurieren, hier gibt es kein Wundermittel. In etwa 70% der Fälle stecken Viren dahinter, weswegen Antibiotika keine Wirkung zeigen. Das schmerzhafte Kratzen lässt sich aber mit einigen Tipps lindern:


  • Viel trinken: Bei Halsschmerzen viel zu trinken, ist ganz wichtig. Denn Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht, was das Eindringen von Krankheitserregern erschwert. Am besten geeignet sind Wasser und Tee. Der Tee darf aber nicht zu heiß sein, sonst reizt er die Schleimhäute.


  • Bonbons/Pastillen lutschen: Das Lutschen von Bonbons oder Pastillen generiert ebenfalls Feuchtigkeit im Hals, weil es den Speichelfluss anregt. Hier stehen Lutschbonbons z.B. mit Inhaltsstoffen wie Salbei und Irisch Moos zur Verfügung.


  • Frische Luft: Wer mit Halsschmerzen daheim bleibt, sollte auf das regelmäßige Stoßlüften nicht verzichten. Denn Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, damit steigt die Anfälligkeit für Viren an. Ein kleiner Spaziergang kann zudem gut tun, wenn Sie kein Fieber haben.


  • Nicht brüllen, nicht flüstern, nicht singen: Auch die Stimme sollte bei Halsweh nicht unnatürlich und vor allem auch nicht vermehrt belastet werden. Am besten spricht man ganz normal und nicht zu viel. Auf brüllen, singen und flüstern sollte man verzichten.


  • Rauchstopp: Auch wenn's schwer fällt, Zigaretten gehören während der Akutschmerzphase verbannt oder der Konsum sollte zumindest stark eingeschränkt werden.


  • Sportpause: Auf Joggen oder anderen Sport sollten sie bei Halsschmerzen verzichten. Ihr Immunsystem hat mit den Erregern genug zu kämpfen, belasten Sie Ihren Körper nicht noch mehr.


  • Medizinische Hilfe: Wenn die Schmerzen zu stark werden, helfen Lutschpastillen mit örtlich betäubenden Wirkstoffe, spezielle Gurgellösungen oder die Einnahme bestimmter Schmerzmittel. Wenn die Beschwerden nach sechs Tagen noch immer da sind, wenn Fieber hinzukommt oder die Luft knapp wird, sollten Betroffene zum Arzt gehen. Ihr HNO-Arzt ist hier der richtige Ansprechpartner.


äin-red
Quelle: Apotheken-Umschau


https://www.hno-aerzte-im-netz.de

22 März, 2024
Am 4. Mai 2024 findet in Ulm die Frühjahrstagung "Morbus Menière" statt. Die Selbsthilfeorganisation KIMM e.V. und das HNO-Uniklinikum in Ulm laden hierzu die Fachöffentlichkeit sowie interessierte Patientinnen und Patienten herzlich ein. Dieses Jahr findet die Frühjahrstagung der KIMM e.V. (Kontakte und Informationen zu Morbus Menière e.V.) am Samstag, den 4. Mai in der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Uniklinikum in Ulm statt. Zu dieser Tagung wird nicht nur Fachpublikum erwartet, sondern auch interessierte Patientinnen und Patienten sind herzlich eingeladen. Das Programm sowie weitere Informationen zur KIMM-Frühjahrstagung 2024 finden Sie in diesem Flyer (pdf-Dokument). Allgemeine Informationen zu Morbus Menière erhalten Sie auch auf der Homepage der KIMM unter www.kimm-ev.de Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de
21 März, 2024
Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21.3.2024 möchten HNO-Ärztinnen und HNO-Ärzte daran erinnern, dass bei Kindern mit einer Trisomie 21 häufig Hörbeeinträchtigungen auftreten. Diese sollten so früh wie möglich untersucht und bei Bedarf behandelt werden. Bei Kindern mit Down-Syndrom ist häufig auch das Gehör geschädigt. Wichtig ist es, mögliche Hörbeeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen, um betroffene Kinder bestmöglich behandeln und fördern zu können. Darauf weist der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März 2024 hin. „Am besten geeignet ist hier das Neugeborenen-Hörscreening , welches in den ersten vier Tagen nach der Geburt durchgeführt werden sollte. Sollte diese Untersuchung verpasst werden, gilt es, baldmöglichst den Hörtest nachzuholen. Außerdem ist es ratsam, einmal im Jahr das Gehör überprüfen zu lassen - auch bei Erwachsenen mit Down-Syndrom", empfiehlt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. In Deutschland leben etwa 50.000 Menschen mit Down-Syndrom. Drei Viertel der Kinder mit Down-Syndrom leiden unter einer leichten oder mittelgradigen Schwerhörigkeit, die häufig erst im Schulalter entdeckt wird. „Eine mögliche Hörschädigung muss bei der Sprachförderung aber immer mit bedacht und überprüft werden, weil das schlechtere Hören für die kindliche Entwicklung eine zusätzlich erschwerende Bedingung darstellt", warnt der BVHNO.  Bevor die Kinder sprechen lernen, ist die Gebärdensprache bzw. die Gebärden unterstützte Kommunikation (GuK) eine Möglichkeit, um miteinander zu kommunizieren. Laut Experten vom Deutschen Down-Syndrom InfoCenter ist es ein Trugschluss zu glauben, dass Kinder mit Down-Syndrom nichts verstehen, nur weil sie noch nicht selbst sprechen können. Sie haben i.d.R. ein sehr gutes Sprachverständnis, nur das Sprechen selbst fällt vielen von ihnen schwer. Für weitere Informationen: http://www.ds-infocenter.de äin-red Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de
01 März, 2024
In Deutschland leben laut Schätzungen knapp 6 Millionen Erwachsene mit einem beeinträchtigenden Hörverlust, aber nur jeder Dritte unternimmt etwas dagegen. Die Betroffenen nehmen das Risiko beruflicher Schwierigkeiten, sozialer Isolation und zum Teil schwerwiegender Folgeerkrankungen in Kauf. Angesichts der hohen finanziellen und gesundheitlichen Folgen unversorgter Schwerhörigkeit ruft u.a. die Weltgesundheitsorganisation WHO im Rahmen des Welttages des Hörens am 3. März dazu auf, eine Hörminderung rechtzeitig diagnostizieren und versorgen zu lassen. Die deutschsprachige Kampagne mit dem Motto „Das Leben gehört gehört“ ist ein Appell zur Vorsorge durch regelmäßige Hörtests – für mehr Sicherheit im Alltag, weniger Hörstress, besseren Schlaf und gegen ein erhöhtes Demenz- und Depressionsrisiko.  Für viele Menschen ist der Hörsinn der wichtigste Sinn im Leben. Eine frühere Umfrage zeigte, dass das Hören die Sicherheit im Verkehr (61%), die Sicherheit im Alltag (55%) sowie als wichtiger Bestandteil für die eigene Lebensfreude (54%) eine zentrale Rolle spielt. Bei dem Punkt eigene Lebensfreude geht es vor allem um Freizeitaktivitäten wie Kinobesuche, Konzerte oder Treffen mit Freunden. „Oft setzt eine Schwerhörigkeit schleichend ein und bleibt lange Zeit unbemerkt. Bevor man selbst eine Verschlechterung wahrnimmt, ist mitunter viel Zeit vergangen. Die Sicherheit im Straßenverkehr, die Teilhabe am sozialen Leben und die allgemeine Lebensqualität haben dann schon unnötig gelitten“, so PD Dr. Jan Löhler, Präsident des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Sprechen Sie daher Ihren HNO-Arzt auf einen Hörtest an - spätestens wenn Sie bereits leichte Hörbeeinträchtigungen im täglichen Leben, z.B. eine erhöhte Höranstrengung bei mehreren Leuten in einem Raum (Cocktail-Effekt), oder einen hochfrequenten Tinnitus bemerken. Ab einem Alter von 50 Jahren empfiehlt sich ein genereller Hörcheck beim HNO-Arzt. Quelle: https://www.hno-aerzte-im-netz.de : Dt. Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte, WHO, Website Welttag des Hörens , äin-red
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