Die Augen jucken, die Nase läuft oder ist verstopft: Derzeit machen Gräserpollen vielen Allergikerinnen und Allergikern das Leben schwer. Manche erleben die Beschwerden zum ersten Mal. Wann sollten Betroffene den Verdacht ärztlich abklären lassen?
Eine
Pollenallergie entwickelt sich zwar meist in Kindheit, Jugend oder im jungen Erwachsenenalter. Doch: Als Allergologen sehen wir immer auch Patienten, die auch im fortgeschrittenen Alter erstmals ihre Allergien entwickeln.
Tränende und juckende Augen, Niesanfälle, laufende oder verstopfte Nase, Abgeschlagenheit: Zeigen sich diese Beschwerden über zwei Jahre hinweg, ist spätestens eine Diagnostik in einer allergologischen Arztpraxis sinnvoll. Vor allem dann, wenn sich die Symptome nicht mit frei verkäuflichen Medikamenten - sogenannten Antihistaminika - unter Kontrolle bringen lassen.
Der Allergologe und die Allergologin stellt dann mithilfe eines
Prick-Tests und ggf. einer Blutuntersuchung fest, welche Pollen die allergische Reaktion hervorrufen, d.h. was die Allergieauslöser, die sogenannten Allergene, sind. Klären lässt sich dann auch die Frage, ob eine allergenspezifische Immuntherapie möglich ist, die die Pollenallergie an ihrer Wurzel packt, also nicht nur symptomatisch wie mit Antihistaminika, sondern ursächlich behandelt.
Quelle:
hno-aerzte-im-netz.de: dpa (Dr. Marcus Joest aus Bonn)
Mo. - Do.: 8.00 - 17.30 Uhr
Fr.: 8.00 - 12.30 Uhr